Rechtsprechung
FG Rheinland-Pfalz, 29.01.1999 - 4 K 1254/98 |
Zitiervorschläge
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1999,39979) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.
Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (9)
- BFH, 01.08.2000 - VII R 26/99
Kfz-Steuer: Abgrenzung Pkw und Lkw
Der Senat hält es auch im Interesse praktikabler Zuordnungsmaßstäbe und der um der Rechtssicherheit willen geforderten Vorhersehbarkeit kraftfahrzeugsteuerrechtlicher Zuordnungen für gerechtfertigt, typisierend davon auszugehen, dass Fahrzeuge nicht vorwiegend der Lastenbeförderung zu dienen geeignet und bestimmt sind, wenn ihre Ladefläche oder ihr Laderaum nicht mehr als die Hälfte der gesamten Nutzfläche ausmacht (vgl. schon --mit der Maßgabe eines "deutlichen" Überwiegens-- FG München, Urteil vom 17. Juli 1996 4 K 2692/94, Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht --UVR-- 1996, 348; FG des Saarlandes, Urteil vom 23. September 1999 2 K 294/98, EFG 1999, 1308; Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 21. September 1999 III 239/97, EFG 2000, 99; FG Rheinland-Pfalz, Urteile vom 29. Januar 1999 4 K 1254/98, UVR 1999, 190; vom 29. Januar 1999 4 K 3416/97, UVR 1999, 191). - BFH, 08.02.2001 - VII R 73/00
Kfz-Steuer bei Pick-up-Fahrzeugen
Denn nur dann ist im Allgemeinen die Annahme gerechtfertigt, das Fahrzeug sei (zumindest überwiegend) für die Güterbeförderung konzipiert (so schon FG München, Urteil vom 17. Juli 1996 4 K 2692/94, Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht --UVR-- 1996, 448; FG München, Urteil vom 12. August 1998 4 K 2734/98, UVR 1999, 193; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29. Januar 1999 4 K 1254/98, UVR 1999, 190). - BFH, 01.08.2000 - VII R 37/99
Umgebauter Kleinbus als Lkw
Der Senat hält es auch im Interesse praktikabler Zuordnungsmaßstäbe und der um der Rechtssicherheit willen geforderten Vorhersehbarkeit kraftfahrzeugsteuerrechtlicher Zuordnungen für gerechtfertigt, typisierend davon auszugehen, dass Fahrzeuge nicht vorwiegend der Lastenbeförderung zu dienen geeignet und bestimmt sind, wenn ihre Ladefläche oder ihr Laderaum nicht mehr als die Hälfte der gesamten Nutzfläche ausmacht (vgl. schon --mit der Maßgabe eines "deutlichen" Überwiegens-- FG München, Urteil vom 17. Juli 1996 4 K 2692/94, Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht --UVR-- 1996, 348; FG des Saarlandes, Urteil vom 23. September 1999 2 K 294/98, EFG 1999, 1308; Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 21. September 1999 III 239/97, EFG 2000, 99; FG Rheinland-Pfalz, Urteile vom 29. Januar 1999 4 K 1254/98, UVR 1999, 190; vom 29. Januar 1999 4 K 3416/97, UVR 1999, 191).
- BFH, 01.08.2000 - VII R 27/99
Größe der Ladefläche als Kriterium für die Einordnung als Lkw
Der Senat hält es auch im Interesse praktikabler Zuordnungsmaßstäbe und der um der Rechtssicherheit willen geforderten Vorhersehbarkeit kraftfahrzeugsteuerrechtlicher Zuordnungen für gerechtfertigt, typisierend davon auszugehen, dass Fahrzeuge nicht vorwiegend der Lastenbeförderung zu dienen geeignet und bestimmt sind, wenn ihre Ladefläche oder ihr Laderaum nicht mehr als die Hälfte der gesamten Nutzfläche ausmacht (vgl. schon --mit der Maßgabe eines "deutlichen" Überwiegens-- FG München, Urteil vom 17. Juli 1996 4 K 2692/94, Umsatzsteuer- und Verkehrsteuerrundschau --UVR-- 1996, 348; FG des Saarlandes, Urteil vom 23. September 1999 2 K 294/98, EFG 1999, 1308; Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 21. September 1999 III 239/97, EFG 2000, 99; FG Rheinland-Pfalz, Urteile vom 29. Januar 1999 4 K 1254/98, UVR 1999, 190; vom 29. Januar 1999 4 K 3416/97, UVR 1999, 191). - FG Nürnberg, 03.08.2000 - VI 23/99
Kraftfahrzeugsteuer; Pick-up-Fahrzeug mit Doppelkabine
Die vom Finanzgericht München geprägte überwiegende finanzgerichtliche Rechtsprechung (vgl. FG München, Urteile vom 17. Juli 1996 4 K 2692/94 , Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht - UVR - 1996, 348 , und vom 12. August 1998 4 K 2734/98, UVR 1999, 193 ; ferner Nieder sächsisches FG, Urteil vom 11. Dezember 1998 XIV 550/98 , Juristisches Informationssystem - juris - Dokument-Nr. STRE 997147270, FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29. Januar 1999 4 K 1254/98 , UVR 1999, 190 , Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 21. September 1999 III 239/97 , EFG 2000, 99 und FG des Saarlandes, Urteil vom 23. September 1999 2 K 294/98 , EFG 1999, 1308 ) stellt ab auf die Größe der Ladefläche und schließt auf eine Herstellerkonzeption als Pkw, wenn bei einem Pick-up-Fahrzeug mit Doppelkabine - wie dem Mitsubishi L 200 - die zur Beförderung von Gütern dienende Ladefläche nicht deutlich erkennbar die zur Personenbeförderung dienende Bodenfläche übertrifft. - FG Sachsen-Anhalt, 04.12.2013 - 5 K 510/10
Kraftfahrzeugsteuer: Einordnung eines Ford Ranger mit vier Türen und vier Sitzen …
Ergänzend weist das Gericht daraufhin, dass beispielsweise auch das FG Rheinland-Pfalz einen "Ford Ranger" mit lediglich zwei Türen (Urteil 4 K 1254/98 vom 29. Januar 1999, EFG 1999, 671) und auch der BFH einen "Ford Ranger" mit vier Türen und fünf Sitzplätzen mit nicht dauerhaft unbrauchbar gemachten Sitzbefestigungspunkten (…BFH-Beschluss vom 7. November 2006 VII B 79/06, BFH/NV 2007, 778) als PKW angesehen. - FG Saarland, 12.06.2001 - 2 K 12/01
Ehemaliger Militär-Jeep kein LKW (§ 8 Nr. 2 KraftStG)
Denn nur dann ist im Allgemeinen die Annahme gerechtfertigt, das Fahrzeug sei (zumindest überwiegend) für die Güterbeförderung konzipiert (so schon Finanzgericht - FG - München, Urteile vom 17. Juli 1996 4 K 2692/94, Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht - UVR - 1996, 448, und vom 12. August 1998 4 K 2734/98, UVR 1999, 193; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29. Januar 1999 4 K 1254/98, UVR 1999, 190). - FG Schleswig-Holstein, 21.09.1999 - III 239/97
Einordnung eines Pick-ups in die Steuerklasse; Kategorisierung des Pick-ups nach …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - FG Sachsen, 04.12.2013 - 5 K 510/10 d) Ergänzend weist das Gericht daraufhin, dass beispielsweise auch das FG Rheinland-Pfalz einen "Ford Ranger" mit lediglich zwei Türen (Urteil 4 K 1254/98 vom 29. Januar 1999, EFG 1999, 671) und auch der BFH einen "Ford Ranger" mit vier Türen und fünf Sitzplätzen mit nicht dauerhaft unbrauchbar gemachten Sitzbefestigungspunkten (…BFH-Beschluss vom 7. November 2006 VII B 79/06, BFH/NV 2007, 778) als PKW angesehen.